Regine Schmitt-Welsch

Die aus Unterfranken/Bayern stammende Geigerin Regine Schmitt-Welsch erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Violinunterricht bei John Walkowiak in Lohr am Main. Ihre musikalischen Studien absolvierte sie bei Max Speermann und Prof. Herwig Zack an der Hochschule für Musik Würzburg und arbeitete zudem u.a. mit Salvatore Accardo in Siena/Italien oder Yfrah Neaman in Varna/Bulgarien.
Von 2008 bis 2023 war Regine Schmitt-Welsch festes Mitglied des Opern- und Museumsorchesters Frankfurt am Main und spielte als Gast regelmässig u.a. beim hr-Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern und den Münchner Philharmonikern, außerdem in den Staatsopern Hamburg und München sowie bei Filharmonien Bergen/Norwegen. 2015 war sie Teil des Pärnu-Festivalorchestra/Estland unter Paavo Järvi. Seit 2017 bis heute ist sie jeden Sommer Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
Die Geigerin ist eine vielseitige Kammermusikerin: Mit dem „Amici Ensemble“ realisiert sie u.a. musikliterarische Programme mit Schauspielern wie Udo Wachtveitl oder Felix von Manteuffel und war zu Gast beim Herrenchiemsee-Festival, den Festspielen Erl/Tirol oder der Kulturvereinigung Salzburg.
Als Geigerin von „Lutz Koppetsch & La piccola banda“ trat sie u.a. beim Mozartfest Würzburg, den Musikwochen Millstatt, dem Musikfestival in Eltville oder dem Kammermusikfest Kreuth auf und spielte die CD „Far away“ (Spectral Records) ein. Gemeinsam mit dem Saxophonisten Lutz Koppetsch und dem Pianisten Alexander Schimpf bildete sie zudem das „Trio Comet“, welches sich ausschliesslich der Neuen Musik widmete, weit über 30 Werke zur Uraufführung gebracht und u.a. in Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Hannover und Südamerika konzertiert hat.
Als Solistin trat sie mit dem Tübinger Kammerorchester, den Frankfurter Solisten, den Nürnberger Symphonikern sowie den Philharmonischen Orchestern von Santa Cruz de la Sierra und von La Paz auf.
Das künstlerisches Profil der Geigerin wird abgerundet durch ihre langjährige Unterrichtststätigkeit: in Jugendprojekten der Opernfestspiele Heidenheim, in verschiedenen musikalischen Institutionen in Südamerika, beim NRW Orchesterzentrum in Dortmund oder beim Klanglabor Mainz war sie als Dozentin genauso tätig wie als Tutorin in der Orchesterakademie der Oper Frankfurt.
Seit 2021 lebt Regine Schmitt-Welsch mit ihrer Familie im Chiemgau, spielt beim Mozarteumorchester Salzburg als stv. Stimmführer der 2. Violinen und betreut ihre eigene Violinklasse an der Sing- und Musikschule Traunwalchen.
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